USA und China gelten als Vorreiter bei Finanz-Start-ups. Dort ist die Regulierung für junge Firmen einheitlich – ein Vorteil für Newcomer. Nun will die EU-Kommission dem etwas entgegen setzen. Im ersten Quartal 2018 wird sie den ersten Entwurf eines größeren Aktionsplans vorstellen. Darin schlägt sie vor, künftig europaweite Lizenzen für einige Finanz-Start-ups auszugeben. In einem ersten Schritt sollen all die Firmen eine Lizenz beantragen können, die sich auf Überweisungen zwischen Privatkunden (P2P-Überweisung) oder auf Crowdfunding spezialisiert haben. Beim Crowdfunding können Anleger über eine Internet-Plattform in junge Firmen investieren. Glückt das Experiment, wird die EU die pan-europäische Lizenz auf weitere Sektoren ausweiten.
Quelle: SZ – 30.12.2017